E-Mail-Adressen für Mailings

Erfahren Sie in diesem Blogartikel:

  • A) Warum Sie eine E-Mail-Verteilerliste brauchen
  • B) Wieviele Kontakte Sie brauchen
  • C) Wo Sie neue Newsletterabonnenten gewinnen können
  • D) Wie Sie erreichen, dass sich Interessenten eintragen

Sie können ja erstmal mit der Schreibmaschine beginnen. Aber der Computer ist dann doch praktischer.:)

 

Check Ihrer Website 

> Wie wirkt meine Website auf andere?
> Ist meine Seite gut strukturiert, optimiert und aufgebaut?
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Diese Fragen und mehr beantworte ich bei einem Website-Check für kleine Unternehmen und Freiberufler+innen.

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A) Warum sollten Sie eine E-Mail-Verteilerliste für Mailings aufbauen?

Was ich oft höre ist:
„E-Mail-Marketing ist doch nur für Bestandskunden. Ich brauch aber neue Kunden.“ oder
„E-Mails sind doch von gestern. Ich mach’ nur noch Social Media.“ Aha.

Also, ich checke meine E-Mails täglich. Und ich denke, das machen die meisten. Veraltet? Quatsch.

  • Grundsätzlich sind E-Mails eine fantastische Möglichkeit für’s Marketing und eines der effektivsten Marketing-Instrumente. Und zwar für Bestandskunden und neue Interessenten.
  • Denn man kann Kunden persönlich ansprechen und die Bindung der Kunden an das eigene Business erhöhen. E-Mails sind also eine direkte Verbindung zum Kunden, ohne dass dieser von selbst wieder aktiv werden muss.

Und was brauchen Sie als erstes, wenn Sie E-Mails versenden wollen?
Richtig. Einen eigenen E-Mail-Verteiler. Kontakte in sozialen Medien nützen Ihnen erstmal nichts, wenn es Ihnen nicht gelingt, diese auf Ihre eigene E-Mail-Liste zu holen.

Der Vorteil von einer eigenen E-Mail-Liste:

Diese Liste gehört Ihnen. Denn auch wenn Sie in den Sozialen Medien eine Riesen-Schar an Followern haben- Die sind futsch, wenn z.B. Ihr Account gesperrt wird (und sei es auch nur, weil Sie versehentlich gegen eine Regel verstoßen haben).

Und was machen Sie, wenn durch eine Änderung des Algorithmus Ihre Reichweite soweit eingeschränkt wird, dass Sie nur noch einen Bruchteil Ihrer Kontakte erreichen?

Daher ist der Aufbau einer eigenen E-Mail Liste eigentlich für jeden Unternehmer ein absolutes Muss.

Und wenn Sie auf Social Media aktiv sind, sollten Sie anstreben, diese Kontakte auf Ihre eigene E-Mail-Liste zu holen. Damit Sie die Kontrolle haben und nicht Facebook, Instagram und Co.

Der Vorteil einer eigenen E-Mail-Liste

B) Wie groß muss denn die E-Mail-Adressenliste sein?
Wieviele Kontakte braucht man?

Man kann ja den besten und interessantesten Newsletter schreiben. Nützt alles nichts, wenn man keine Leser dafür hat.

Die gute Nachricht ist: Die Quantität ist nicht das wirklich Ausschlaggebende. Natürlich gilt, je mehr Abonnenten Sie haben, um so mehr Leute erreichen Sie mit Ihren Angeboten.

Doch wichtiger als die reine Quantität, ist die Qualität Ihrer Adressen. Das ist auch ein Grund dafür, warum Sie Adressen nicht einfach irgendwo kaufen oder ohne Erlaubnis auf Ihre Liste setzen sollten. (Mal abgesehen davon, dass es verboten ist.)

Denn es bringt Ihnen gar nichts, wenn Sie Inhaber eine Fahrrad-Ladens sind und einen Auto-Freak anschreiben. Oder wenn sich Ihre Kosmetik-Angebote an die „reife“ Frau richten und Ihr Newsletter erreicht einen dynamischen Mittzwanziger.

Also: Jeder fängt mal an. Und wenn Sie kontinuierlich dranbleiben und an Ihrer Liste arbeiten, werden auch Sie eines Tages eine prall mit Kontakten gefüllte E-Mail-Liste  haben.

Wichtig ist eben nur, dass man anfängt.

C) WO Sie NEUE Newsletter-Abonnenten gewinnen können…

1. Website

Der wichtigste Ort, um Ihre E-Mail-Liste zu füllen, ist sicherlich Ihre Website.
Einen Hinweis, einen Button oder ein Kontaktfeld können Sie prinzipiell auf allen Seiten, auch auf der „Über uns“- Seite, platzieren.

Beliebt sind auch Pop-ups mit einem Anmeldeformular.
Nur sollte man darauf achten, die Leser dabei nicht zu nerven. Es geht bestimmt nicht nur Ihnen so, dass sie Webseiten, auf denen ständig neue Aufforderungen zum Eintrag in einen Newsletter aufploppen, ganz schnell wieder verlassen.

 

2. Landing Page

Ideal ist, wenn Sie eine eigene „Landingpage“ für die Newsletter-Anmeldung einrichten.

Das ist eine Seite, auf der die Leute „landen“, wenn sie auf den Link oder Button für die Anmeldung klicken.

Erklären Sie hier genau, was die Leser erwartet, wenn Sie sich in Ihre Liste eintragen.  Wie oft sie Nachrichten erhalten und zu welchen Themen.

👉 Und mit Klick auf den Screenshot, können Sie sich gleich mal meine Anmeldeseite ansehen und sich eintragen. 😉

Eigene Landingpage für Newsletteranmeldungen

2. Blog

Schreiben Sie einen Blog? Dann ist das eine gute Gelegenheit, um E-Mail-Adressen zu sammeln. Hier können Sie einen Button oder ein Anmeldeformular einbauen: Entweder in die Sidebar, in den Blogartikel selbst und unter jedem Post. Oder auch als Pop-up. (wegen Nerven: siehe oben)

3. Social Media

Nutzen Sie die sozialen Medien, auf denen Sie aktiv sind, um Abonnenten zu generieren. In diesem Fall ist Social Media eine kostenlose Werbemöglichkeit.

Holen Sie Interessenten auf Ihre Newsletter-Landingpage und verwandeln Sie diese Interessenten in Leser. Mit welchen Themen das funktionieren kann, steht weiter unten.

Bewerben Sie den Newsletter in der Bio oder auf der Info-Seite und setzen ab und zu den Link auch in Ihren Posts ein.

4. Online Communities / Online Netzwerke

Auch das sind gute Orte, um Interessenten zu finden. Beachten Sie allerding hier unbedingt die Community-Regeln, sonst geht der Schuss nach hinten los.

5. Videos

Veröffentlichen Sie regelmäßig Videos, z.B. bei Youtube? Auch hier können Sie unter jedes Video einen Link zur Anmeldung für Ihren Newsletter einbinden.

6. Persönliche Ansprache

Das ist eine wirkungsvolle Offline-Methode, die Sie aber dann ins Digitale übertragen. Sprechen Sie Leute gezielt an, ob sie nicht Interesse an Ihren Newslettern haben.

Eine Kundin von mir (Friseurmeisterin) macht das so und hat sich innerhalb kürzester Zeit eine anschauliche E-Mail-Liste aufgebaut. Und durch die persönliche Bekanntschaft hat sie Öffnungsraten für Ihren Newsletter von traumhaften 70-80%.

7. Das „richtige“ Leben

Vergessen Sie das Offline-Leben nicht. Auch wenn in der heutigen Zeit natürlich die Online-Anmeldungen überwiegen.

Vielleicht sind Sie viel auf Messen unterwegs oder halten Vorträge? Hier kann es sich durchaus lohnen, Listen auszulegen, in die sich Interessenten eintragen können.

Sie sollten allerdings auch hier genau beschreiben, was die Interessenten an Inhalten erwartet und wie häufig sie angeschrieben werden. (Und die Listen als Beweis aufheben.)

Ganz Vorsichtige können ja nach dem Eintrag eine E-Mail schreiben, wo die Interessenten nochmal einen Bestätigungslink klicken müssen, um wirklich eingetragen zu sein.

Eine weitere Idee:

Lassen Sie Postkarten mit einem QR-Code drucken. Mit dem Code gelangen die Interessenten gleich auf Ihre Newsletter-Landingpage und können sich eintragen.

Postkarten für Newsletteranmeldung nutzen

D) WIE Sie NEUE Abonnenten für Ihren Newsletter gewinnen können…

Das heißt: Wie können Sie erreichen, dass sich die Interessenten in Ihren Newsletter auch eintragen.

Nun ist es ja in den meisten Branchen nicht so, dass die Leute „Hurra“ schreien, wenn sie sich in einen Newsletter einschreiben sollen. Da ist doch schon eine gewisse Sättigung eingetreten.

Aber es gibt einige Mittelchen und Tricks, mit denen Sie forcieren können, dass sich Interessenten eintragen.

1. Das Freebie

Das Prinzip eines Freebies (auch Lead Magnet genannt) besteht darin, dem Interessenten einen Gratis-Inhalt anzubieten, der für ihn interessant und wertvoll ist. Dadurch wird er animiert, sich in den Newsletter einzutragen.

Hier als Beispiel mein Freebie für eine erfolgreiche Messebeteiligung kleiner Unternehmen, inkl. Checkliste.

Was kann das alles sein?

  • kleine eBooks oder Ratgeber zu einem bestimmten Thema
  • Listen (z.B. nützliche Webseiten; Einkaufslisten; Checklisten)
  • kostenlose Vorlagen (z.B. für Lebensläufe, Rechnungen, Business-Pläne, Newsletter…)
  • Tutorials (mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen z.B. Wie bringe ich Klebefolien ohne Blasen ans Fenster?)
  • Erfahrungsberichte und Produkttests (z.B. Urlaub auf den Kanaren- Was Sie beachten sollten)
  • Experten-Tipps (z.B. 21 Tipps, wie Sie neues Personal finden)

Sie bieten also auf Ihrer Website Ihr Expertenwissen als kostenloses Freebie im Tausch gegen die E-Mail-Adresse an.

Oooh, war da nicht noch was? DSGVO? Kopplungsverbot?
Ich bin keine Rechtsexpertin, Anwältin oder ähnliche berechtigte Person zur Auskunftserteilung.

So wie ich die ganze Sache verstanden habe, sollte es so sein, dass auf Ihrer Landingpage die Newsletteranmeldung im Vordergrund steht. Es muss über Inhalte und Häufigkeit des Newsletters informiert werden.

Und es muss deutlich werden, dass die Interessenten sich mit Eingabe ihrer E-Mail-Adresse für den Newsletter anmelden. Als Dankeschön für die Anmeldung können Sie dann Ihr Freebie versenden.

Eine weitere Möglichkeit ist, dass Sie Ihr Freebie bereitstellen und die Newsletter-Anmeldung als Option anbieten.
Aber informieren Sie sich auf alle Fälle immer über die aktuelle Rechtsprechung.

2. Rabatte und Gratisproben

Rabatte, Gratis-Proben oder Gutscheine funktionieren sehr gut, vor allem bei Online-Shops. Aber auch sonst können Sie Kunden von Ihren Produkten und Dienstleistungen überzeugen und gleichzeitig Ihre Liste füllen.

Wenn der Newsletter abonniert wird, können Sie:
> einen Rabatt auf die nächste Bestellung geben oder einen Gutschein anbieten
> wenn während des Online-Bestellprozesses der Newsletter abonniert wird, könnten Sie den Versand gratis anbieten
> bieten Sie Gratisproben an (je nach Branche, z.B. Duschgel, Parfüm…)
> bieten Sie eine kostenlose Probestunde an (z.B. als MusiklehrerIn oder Yoga Coach)
> bieten Sie ein Willkommensgeschenk an, wenn sich Interessenten eintragen

Und was wegen der DSGVO zu beachten ist: siehe oben.

3. Wettbewerbe, Tests und Gewinnspiele

Auch nach Inkrafttreten der DSGVO (das Thema verfolgt uns:)), sind Wettbewerbe, Tests und Gewinnspiele ein wirksames Mittel zur Adressgewinnung neuer Interessenten.

Zum Beispiel:
> Tests: Beliebt sind Persönlickeits-Tests (Welcher Lern-Typ bist Du? Welches Styling passt zu dir?…)
Wettbewerb: Wer hat das schönste Sonnenuntergangs-Foto? Die Jury sind z.B. alle Newsletter Abonennten, Facebook-Fans und Website-Besucher.
> Preisfrage beantworten: Wieviele Bundesländer gibt es in Deutschland? Unter den richtigen Einsendungen wird eine Reise verlost.

Ganz wichtig: Der Interessent muss teilnehmen können, auch ohne dass er sich in den Newsletter einträgt. Also immer zwei Checkboxen (nicht vorausgefüllt) bereitstellen.

4. Exklusivität

Die Menschen lieben es, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Ganz exklusiv. Wo nicht jeder mitmachen kann.

Schaffen Sie also einen Premium-Bereich, zu dem nur registrierte Mitglieder Zutritt haben und teilen Sie dort z.B. Experten-Tipps, Insider-Wissen, besondere Rabatte und Angebote.

Und mit einem Newsletter-Abo stellen die Interessenten sicher, dass sie immer informiert werden, wenn’s was Neues gibt und nichts verpassen.

5. Besondere Vorteile

Stellen Sie auf Ihrer Landingpage für den Newsletter dar, welche Vorteile die Interessenten bei einem Eintrag haben, z.B.:

  • sie werden als erstes über besondere Aktionen und neue Produkte informiert
  • sie erhalten monatlich Angebote, die nur für Abonnenten gelten
  • Erfahrungsberichte und Tipps, die exklusiv nur News-Leser erhalten

Und weil wir gerade über den Aufbau der E-Mail-Adressenliste sprechen:

Neukundengewinnung, indem ich Vertrauen aufbaue

Wollen Sie sich in meinen E-Mail-Newsletter eintragen? 😉

Sie haben die Wahl:
>
Sie können sich einfach so eintragen, weil Sie den Artikel hilfreich fanden und immer wieder neue Tipps wollen: …hier

> Sie können sich eintragen und als Dankeschön ein Freebie herunterladen, zum Thema: „Erfolgreiche Messen für kleine Unternehmen“: …hier

Ich hoffe, dass Ihnen dieser Artikel weiter geholfen hat. Und dass Sie viele Instpirationen erhalten haben, wie auch Sie einen großen E-Mail-Verteiler aufbauen können.

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